Mit dem Förster im Wald

Am Anfang des Schuljahres stand das Thema „Wald“ im Mittelpunkt des Heimat- und Sachunterrichts der dritten Klasse. Um sich mit dieser Thematik nicht nur im Klassenzimmer zu beschäftigen trafen sich die Schüler der 3. Klasse jetzt im Frühling mit dem Förster, Herr Müller, im Waldgebiet „Asbach“.

 

 

Auf dem Rundgang durch das Waldstück zeigte Herr Müller einige Laubbäume und erklärte den Kindern, woran man sie erkennen und unterscheiden kann. Auch Waldblumen, welche die Schüler entdeckten, konnte Herr Müller benennen. Dass Pilze für den Wald sehr wichtig sind, erklärte uns der Förster, als wir an einigen Baumpilzen vorbeimarschierten. Als einige Kinder kahle Stellen ohne Laub auf dem Boden fanden und dazu noch einige Tierhaare darin lagen, war für Herrn Müller schnell klar, dass dies die Schlafplätze für Rehe sind.

Nach dem sehr lehrreichen Spaziergang durch den Wald durften die Kinder Eichhörnchen spielen. Jedes Kind bekam fünfzehn Nüsse und durfte sie verstecken. Dabei war es natürlich wichtig, dass sich die Eichhörnchen die Verstecke merkten und vielleicht sogar beobachten konnten, wo andere Eichhörnchen ihre Nüsse hinlegten. Anschließend forderte er die Kinder auf, zuerst zwei, dann drei und dann fünf Nüsse aus dem Wald zu holen, wobei auch Nüsse anderer Eichhörnchen genommen werden duften. Schnell merkten die Kinder, dass es ganz schön schwer war, ihre eigenen Verstecke wiederzufinden. Erschwerend kam hinzu, dass manchmal auch ein anderes „Eichhörnchen“ die eigenen Nüsse nahm. Durch dieses Spiel erfuhren die Kinder am eigenen Leib, wie schwer es für die Eichhörnchen im Winter ist, genügend Nahrung zu finden.

Die Kinder hatten an diesem Vormittag eine Menge Spaß mit dem Förster und lernten viel über den Lebensraum Wald.

An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal recht herzlich bei Herrn Müller für die lehrreichen Stunden im Wald!

(Matthias Eichelsbacher)

Zusätzliche Informationen