3. Klasse mit dem Förster im Wald

Im Rahmen des HSU-Themas „Wald“ erkundete die 3. Klasse im Oktober das zu Geldersheim gehörende Waldstück „Asbach“.

 

Auf dem Weg dorthin konnten die Drittklässler zunächst einem Vollernter bei der Arbeit auf einem Zuckerrübenfeld zusehen. Die Kinder staunten dann auf dem Rückweg über die riesigen Berge an Zuckerrüben, die im Laufe des Vormittags entstanden waren.

Am Waldrand angekommen, begrüßte Förster Bernd Müller die Klasse und bereitete sie auf den Rundgang durch den Wald vor. Die Schüler erfuhren, welche Aufgaben der Wald für die Menschen hat und was jeder Einzelne tun kann, um den Wald zu schützen und zu erhalten.

Dann galt es möglichst viele verschiedene Baumarten zu entdecken. Auf ihrem Weg kreuz und quer durch das Gehölz fanden die Kinder viele Buchen, Eichen, Eschen und Ahornbäume. Außerdem gab es einzelne Kiefern, eine seltene Elsbeere und eine allerdings schon abgestorbene Birke, die man trotzdem noch am Weiß ihrer Rinde erkennen konnte.

Die Drittklässler erfuhren, wie wichtig die abgestorbenen Bäume und auch die Rinde der lebenden Bäume für kleine Tiere ist und dass Pilze dafür sorgen, dass sich das Totholz im Wald nach und nach zersetzt.

Staunend beobachteten die Kinder schließlich, dass durch eine Baumscheibe Seifenblasen gepustet werden können.

Am Ende der interessanten Führung spielten die Schüler noch mit großer Freude das Eichhörnchenspiel, bei dem Nüsse versteckt und nach und nach wieder gefunden werden mussten. Dabei erkannten sie, wie schwer es für diese Tiere ist, durch die kalte Jahreszeit zu kommen ohne zu verhungern.

Herzlichen Dank an Herrn Müller, dass er sich für die 3. Klasse so viel Zeit genommen und den Kindern viel Interessantes über den Lebensraum Wald erzählt und gezeigt hat.

(Martina Bauer)

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